„Corona-Zeltlager“ in Kroge
Sportverein Schwarz-Weiß Kroge-Ehrendorf organisiert drei Tage Programm mit Workshops und Olympiade
Artikel vom 19. August 2020
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Kroge-Ehrendorf. Drei Tage voller Spiel und Spaß erlebten kürzlich etwa 75 Kinder und Jugendliche beim „Corona-Zeltlager“ des Schwarz Weiß Kroge-Ehrendorf. Zusammen mit circa 50 Betreuernnahmen die Dritt-bis Neuntklässler an verschiedenen Workshops teil, verausgabten sich bei sportlich-spaßigen Wettkämpfen und genossen am Lagerfeuer bei Gitarrenmusik und Gesang echte Lager-Atmosphäre.
Das Zeltlager in der Lohner Bauerschaft hat eine lange Tradition. 1975 fand es erstmals statt. Zunächst organisierte die Kirchengemeinde die Ferienfreizeit. Seit mehr als zwei Jahrzehnten obliegt die Verantwortung dem Sportverein. Ein Jahr ohne Zeltlager –das gibt es in Kroge-Ehrendorf nicht.
Meinhard Kuchenbuch, der das Zeltlager gemeinsam mit Kristina Büscherhoff leitet, hatte es laut eigener Aussage schlaflose Nächte bereitet, die geplante Ferienfreizeit in Langendammsmoor in der Wesermarsch aufgrund der Corona Pandemie abzusagen.„Es tat mir in der Seele weh.“ Nach dem Ausfall war es ihm ein großes Anliegen, etwas für die Kinder und Jugendlichen auf die Beine zu stellen. So entstand das „Corona-Zeltlager“: Drei Tage Programm auf der Anlage des Sportvereins, unter Einhaltung der Abstands-und Hygieneregeln. Nach „etwas Überzeugungsarbeit“ innerhalb des Betreuerstabs habe das Team geschlossen hinter der Idee gestanden, sagt Kuchenbuch. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Vechta sei ein Corona-Konzept erstellt worden, welches laut dem Kroger „perfekt funktionierte“.
Unterstützung erhielten Kuchenbuch und seine Mitstreiter wie immer vom Jugendtreff. Das Zeltlager Kroge-Ehrendorf ist Teil des Ferienprogramms des Stadtjugendrings und des Jugendtreffs. Außerdem ist Jugendpfleger Paul Sandmann selbst Kroger und mit der Ferienaktion eng verbunden. „Wir leihen uns viele Materialien für das Zeltlager beim Jugendtreff“, erzählt Kuchenbuch. Auch Sandmann war es nach eigenen Angaben wichtig, in den Sommerferien für etwas Ablenkung vom Corona-Alltag zu sorgen. „Die Kinder sollen Spaß haben–nicht nur digital– und mal wieder rauskommen.“ Das gelang den Organisatoren. Ob bunt bemalte Mund Nasen-Schutzmasken, dekorative Upcycling-Eulen aus Blechdosen und Deckeln, selbst gebaute Klappstühle oder selbst gestaltete Frühstücksbrettchen: Der Kreativität der jungen Teilnehmer war bei den Workshops fast keine Grenze gesetzt.
Unterstützung erhielten Kuchenbuch und seine Mitstreiter wie immer vom Jugendtreff. Das Zeltlager Kroge-Ehrendorf ist Teil des Ferienprogramms des Stadtjugendrings und des Jugendtreffs. Außerdem ist Jugendpfleger Paul Sandmann selbst Kroger und mit der Ferienaktion eng verbunden. „Wir leihen uns viele Materialien für das Zeltlager beim Jugendtreff“, erzählt Kuchenbuch. Auch Sandmann war es nach eigenen Angaben wichtig, in den Sommerferien für etwas Ablenkung vom Corona-Alltag zu sorgen. „Die Kindersollen Spaßhaben–nicht nur digital– und mal wiederrauskommen.“ Das gelang den Organisatoren. Ob bunt bemalte Mund Nasen-Schutzmasken, dekorative Upcycling-Eulen aus Blechdosen und Deckeln, selbst gebaute Klappstühle oder selbst gestaltete Frühstücksbrettchen: Der Kreativität der jungen Teilnehmer war bei den Workshops fast keine Grenze gesetzt. Laut Kuchenbuch kam
Besonders das Bemalender von der Firma KDL Kunststoffdienstleistungen aus Lohne gesponserten „Community-Masken“ aus Baumwolle sehr gut an. Auch der vom Jugendtreff ausgeliehene Anhänger mit Spielgeräten sei stark frequentiert gewesen. Das Wetter spielte dem „Corona-Zeltlager“in die Karten. So wurden die sechs Stationen der Olympiade–von Rutschbahn über Volleyballrundlauf bis hin zu Zielschießen–mit viel Wassereinsatz und Action durchgezogen. Eine Tanzsession und ein Lagerfeuer mit musikalischer Untermalung komplettierten den positiven Gesamteindruck, den auch die Teilnehmer und Eltern widergespiegelten, sagt Kuchenbuch. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen.“ Er danke allen Mitwirkenden für ihren Einsatz. „Ohne ein starkes Team hast du keine Chance.“ Das „Corona-Zeltlager“ in Kroge Ehrendorf wurde durch das Programm „Lernräume plus“ des Niedersächsischen Kultusministeriumsgefördert.